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Brustkrebs
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ÖAK Fortbildungsdiplom
 
Brustkrebs

Zusammenfassung

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Sie tritt bei etwa 130 bis 140 von 100.000 pro Jahr Frauen auf. Typischerweise sind Frauen zwischen 45 und 60 von der Krankheit betroffen. Jeder Hundertste Erkrankte ist allerdings ein Mann.

Die wichtigsten Risikofaktoren sind wenn Mutter oder Schwester in einem Alter von unter 40 Jahren an Brustkrebs erkrankt sind, wenn bestimmte genetische Veränderungen entdeckt wurden oder wenn Vorläufererkrankungen in der Brust aufgetreten sind. Auch wenn Brustkrebs schon einmal gefunden wurde, ist das Risiko in der zweiten Brust an Krebs zu erkranken erhöht.
Erste Anzeichen sind oft Knoten in oder Hautveränderungen an der Brust. Durch konsequente Vorsorgeuntersuchungen kann Brustkrebs oft schon früh entdeckt werden.

Zwei Drittel aller Brustkrebse können heute brusterhaltend operiert werden. Ist der Krebs schon weit fortgeschritten, muss aber die gesamte Brust entfernt werden.
Nach der Operation folgt eine Strahlentherapie und möglicherweise eine Chemotherapie. Nach Abschluss dieser Behandlungen wird meist fünf Jahre lang eine Hormonbehandlung notwendig, um das erneute Auftreten des Krebses zu verhindern.
Patientinnen, bei denen der Krebs nicht geheilt werden kann, leben heute mit einer wesentlich höheren Lebensqualität als früher. Für sie stehen zahlreiche Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden sowie ergänzende Maßnahmen zur Verfügung. Für viele Patienten ist auch eine Betreuung zu Hause möglich.