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Schlaganfall
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ÖAK Fortbildungsdiplom
 
Dem Schlaganfall vorbeugen

Vorhofflimmern gehört zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen insbesondere im höheren Lebensalter. Schätzungen zufolge liegt die altersspezifische Prävalenz ab dem 65. Lebensjahr bei drei bis vier Prozent, jenseits des 80. Lebensjahres sogar bei zehn Prozent der Bevölkerung.

Die Diagnose ist oft ein Zufallsbefund, etwa im Rahmen eines Routine-EKGs. Allerdings, aus großen Studien ist bekannt, dass Vorhofflimmern einen unabhängigen Risikofaktor für Schlaganfall darstellt: 25 Prozent aller ischämischen Schlaganfälle sind auf Vorhofflimmern zurückzuführen. Denn durch die irreguläre Kontraktion der Vorhöfe können sich Thromben bilden. Lösen sich diese und verschließen große Gefäße im Gehirn, kommt es zu massiven neurologischen Ausfällen. Diese durch Vorhofflimmern bedingten Schlaganfälle haben daher eine besonders schlechte Prognose, wie auch aus dem österreichischen Schlaganfallregister hervorgeht.

Quelle: netdoktor.at