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Magengeschwür
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ÖAK Fortbildungsdiplom
  Magengeschwür

Definition

Unter einem Magengeschwür versteht man gutartige Defekte der Magenwand, bei denen neben der Magenschleimhaut auch tiefere Wandschichten betroffen sind. Voraussetzung für die Entwicklung ist - im Gegensatz zum Magenkarzinom - die Anwesenheit von Magensäure und dem eiweißspaltenden Enzym Pepsin.

Ist das Geschwür im Magen lokalisiert, spricht man von Ulcus ventriculi. Als Ulcus duodeni bezeichnet man hingegen Geschwüre des Zwölffingerdarms, die etwa 5mal häufiger vorkommen als Magengeschwüre, und an denen Männer wiederum 4mal häufiger leiden als Frauen.